Interviewserie Dr. med. dent. Huschang Saidi Teil V
erschienen „Im Graf“ … dem Stadtmagazin für Nettetal
Sehr geehrter Herr Dr. Saidi, was bezeichnet Zahnersatz denn überhaupt?
Dr. Saidi: Zahnersatz wird überall dort eingesetzt, wo der natürliche Zahn durch Verlust von Eigensubstanz mit klassischer Füllungstherapie nicht dauerhaft erhalten werden kann.
Und woran erkennt man genau, dass es sich um qualitativ hochwertigen Zahnersatz handelt?
Dr. Saidi: Ist neuer Zahnersatz erfolgreich eingegliedert worden, ermöglicht er der Trägerin einen langfristigen und kaufunktionell einwandfreien Zahnerhalt, oft über Jahrzehnte hinweg! Die am häufigsten geäußerten Wünsche meiner Patient/innen im Zusammenhang mit Zahnersatz sind die Wünsche nach Langlebigkeit, Problemlosigkeit und Natürlichkeit.
Um das zu erreichen, braucht es ein professionelles Netzwerk kompetenter Therapeuten. Je enger ich als Zahnarzt mit meinem Zahntechniker oder gegebenenfalls Physiotherapeutin/Manualtherapeutin zusammenarbeite, desto sicherer ist der Behandlungserfolg für unsere Patientinnen.
Seit etwa 15 Jahren beschäftigen wir unser eigenes zahntechnisches Praxislabor in welchem unsere eigenen Techniker nur für uns Zahnersatz erstellen. Dadurch haben wir volle Kontrolle über den Fertigungsprozess samt den eingesetzten Materialien und können direkter und persönlicher auf die Wünsche und Vorstellungen unserer Patientinnen eingehen.
Frage: Im Gegensatz zu Zahnersatz aus dem Ausland!
Dr. Saidi: Ganz genau! Wir benutzen nur renommierte Materialien und erfolgssichere Fertigungsprozesse. Was wir nicht selbst herstellen können, wie z.B. CAD-CAM Versorgung, wird von lokal ansässigen Fräszentren ausschließlich in NRW produziert.
Wie sieht es bei Ihnen mit metallfreiem und keramischem Zahnersatz aus?
Dr. Saidi: Tatsächlich können wir heute mit Zahnersatz ganz phantastische Dinge tun: Wir haben ein nie dagewesenes Niveau in der Ästhetik erreicht und auch die Langlebigkeit und die Sicherheit im Umgang mit modernen Dentalkeramiken steht der von Metallen mittlerweile in nichts nach!
Wie steht es um die Biokompatibilität dieser Materialien?
Dr. Saidi: Danke für den Einwand – aber es gibt nichts Besseres! Unterschiedliche Metalle in der Mundhöhle – typisches Beispiel wäre die Amalgamfüllung neben der hochgoldhaltigen Krone – führt zu nicht unerheblichen metallischen Belastungen. Mit Gesundheit hat das nichts zu tun!
Unser Credo ist es, unseren Patient*innen eine gesunde, ästhetische und langlebige Versorgung nach ihren individuellen Vorstellungen zu ermöglichen.