Amalgam wird in der Zahnheilkunde seit annähernd 200 Jahren als Füllungswerkstoff verwendet und ist eigentlich seit seiner ersten Anwendung in den USA umstritten.

Dass aus Amalgamen Quecksilber frei wird, darüber herrscht auch unter Fachleuten Einigkeit. Worüber aber heftig gestritten wird, ist die Frage, ob die aus dem Amalgam freiwerdenden Quecksilbermengen Gesundheitsschäden hervorrufen können. Mal davon abgesehen, dass aus Amalgamen auch andere Schwermetalle wie Kupfer und Zinn freigesetzt werden, ist das Material Mittel der Wahl in der Versorgungslandschaft in zahnärztlichen Praxen in Deutschland. Obwohl Amalgam kurz nach seiner Einführung in den USA bereits verboten wurde, mag der ökonomische Gesichtspunkt zur Wiederzulassung (Amalgame sind relativ einfach zu verarbeiten und sehr kostengünstig) eine nicht unerhebliche Rolle gespielt haben.

Amalgame werden in Verbindung gebracht mit Haar- und Hautproblemen, Müdigkeit, Energiemangel, Erschöpfungszuständen und Verdauungserkrankungen. Und da Schwermetalle sich im Körper gerne im Fettgewebe ablagern und Nerven von Fettgewebe umgeben sind, kommt es durch den Einsatz von Amalgam nicht selten zu Nervenerkrankungen.

Aus diesem Grunde und auch weil wir denken, dass es Heute zum Amalgam eine Reihe sinnvoller Alternativen gibt, führen wir eine strikt amalgamfreie Zahnarztpraxis. Doch Vorsicht, der Entschluss, sich das Amalgam entfernen zu lassen mag zwar ein guter sein, jedoch entsteht die höchste Quecksilberbelastung beim einfachen „Herausbohren“. Zwar ist das Amalgam aus den Zähnen entfernt, der Körper aber kämpft mit einer hohen Quecksilberbelastung. Deshalb ist es sehr wichtig einige essentielle Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um dies zu verhindern. Dies erfordert ein Umdenken beim Behandler, aber auch einen nicht unerheblichen apparativen und personellen Aufwand, den nicht jede zahnärztliche Praxis leisten kann und möchte.

Wir entfernen das Amalgam nach dem Protokoll von Hal Huggins, was als das strengste bekannte Protokoll zur Entfernung von Amalgam gilt.